Präzisionsarbeit aus einer Hand

Das neue Gerät von V-ZUG, der CombiSteamer V6000 45M PowerSteam, erfordert in der Montage sehr spezifische Fachkenntnisse. Zu dem noch sehr kleinen Spezialistenteam gehören Adriano Pirisi als Leiter Produktion Steamer und sein Mitarbeiter Stefan Budak. Wir haben sie besucht.

«Am meisten gefällt mir der Aspekt der Präzisionsarbeit», sagt Adriano Pirisi, Leiter Produktion Steamer bei V‑ZUG. Wir stehen im neuen Montagebereich für die V‑ZUG Neuheit CombiSteamer V6000 45M PowerSteam. Hier wird das innovative Gerät an einer U-förmigen Fertigungslinie mit Präzisionsarbeit und etlichen perfekt aufeinander abgestimmten Prozessen von Hand montiert. Anders als bei herkömmlichen Steamern, bei denen verschiedene Mitarbeitende nacheinander immer nur dieselben Arbeitsschritte an der Fertigungslinie ausführen, liegen hier von der Chromstahl-Muffe bis zur Frontblende alle Montageschritte in der Hand eines versierten Mitarbeitenden. Das ist ein entscheidender Qualitätsfaktor, denn der Aufbau der neusten Geräte ist komplex und umfasst zahlreiche Hightech-Komponenten. Deshalb benötigt man, laut Adriano Pirisi, für ihre Montage besondere Fähigkeiten.

Diese Fähigkeiten bringt V‑ZUG Mitarbeiter Stefan Budak mit. Als einer von aktuell drei Fachkräften beherrscht er alle Handgriffe für die Montage der Komponenten, die diese V‑ZUG Neuheit so einmalig machen. Der CombiSteamer V6000 45M PowerSteam kann aber nicht nur backen und dämpfen, sondern verfügt zudem über eine integrierte Mikrowellenfunktion. Um alle dafür erforderlichen Teile sauber einbauen zu können, benötigt man nicht nur viel Fachwissen und Erfahrung, sondern auch Talent. Stefan Budak arbeitet seit über drei Jahren bei V-ZUG. «Bei V‑ZUG gefallen mir vor allem die Abwechslung und die Teamarbeit», erzählt er. Er fährt fort: «Dass ich hier beim PowerSteam ein komplettes Gerät von Anfang bis Ende selber montieren kann, macht mir viel Spass, denn so sehe ich immer sofort das Endresultat.» Stefan Budak arbeitet schon länger in der Steamer-Montage von V‑ZUG. Das Know-how und die handwerklichen Fertigkeiten, die er dabei gewonnen hat, kann er jetzt natürlich auch bei der Montage des CombiSteamer V6000 45M PowerSteam einbringen. «Alle Mitarbeitenden, die hier an unserem neuen Gerät arbeiten, stammen aus dem Steamer-Bereich», erläutert Adriano Pirisi. Auch bei der Organisation des Arbeitsprozesses können sie mitreden. Dazu sagt Adriano Pirisi: «Uns ist wichtig, dass sich alle Mitarbeitenden wohlfühlen.» So kamen auch die Arbeitsabläufe an der U-förmigen Fertigungslinie zustande: Alles beginnt mit einer quasi noch nackten Muffel und am Ende funkelt dann ein einsatzfertiges Hightech-Gerät aus der Excellence Line. Nach der Montage übergibt Stefan Budak den fertigen CombiSteamer V6000 45M PowerSteam an den Prüfbereich. Hier werden die Geräte in einem eigenem Sicherheitsbereich noch einmal auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie sorgsam verpackt und eingelagert werden – um später in zahlreichen Küchen für Begeisterung bei den Benutzern sowie für schnelle Garprozesse zu sorgen.

Da es sich beim CombiSteamer V6000 45M PowerSteam um eine Neuheit handelt, steht Adriano Pirisi als Leiter Produktion Steamer noch regelmässig in Kontakt mit der hausinternen Entwicklungsabteilung. «Die Teamarbeit ist spannend und abwechslungsreich», berichtet er. Er findet es toll, dass er und sein Team auch mitreden können. Und aus dem Labor, das die Gareigenschaften des PowerSteam regelmässig auf die Probe stellt, bekommen die Mitarbeitenden immer mal wieder etwas Gutes zum Essen. «Zum Beispiel eine perfekt gebackene Apfelwähe», so Adriano Pirisi. Die eignet sich übrigens besonders gut für die Feuerprobe von Geräten, da sich anhand der Bräunung der Apfelwähe ideal nachvollziehen lässt, wie gleichmässig die Wärmeverteilung im Ofen ist. Eine Neuheit, die beim CombiSteamer V6000 45M PowerSteam zum Einsatz kommt, ist die Inverter-Technologie beim Mikrowellenbetrieb. Aber was ist daran so bahnbrechend? Im Gegensatz zu herkömmlichen Mikrowellen, die ihre Leistung impulsartig abgeben, gibt die Inverter-Mikrowelle im PowerSteam die erforderliche Leistung permanent ab. Damit sorgt sie für eine präzise, gleichmässige und vitaminerhaltende Erwärmung ohne lokale Überhitzung. So lassen sich auch empfindliche Lebensmittel wie Schokolade oder Butter schonend schmelzen.

«Die Teamarbeit ist spannend und abwechslungsreich». – Adriano Pirisi, Leiter Produktion Steamer

Dank der Inverter-Technologie und der daraus resultierenden besseren Energieverteilung lassen sich die drei Betriebsarten Heissluft, Dampfgaren und Mikrowelle problemlos gleichzeitig nutzen – das ist weltweit einzigartig. Durch die ausgeklügelte Bauweise werden die Mikrowellen präzise im Garraum verteilt, sodass sie die Speisen gleichmässig erwärmen können. Zudem ist die Neuheit von V‑ZUG auch der schnellste Steamer auf dem Markt. Damit lassen sich im Vergleich zu herkömmlichen Geräten rund 30 bis 40 Prozent der bisherigen Kochzeit einsparen. Auch beim Regenerieren oder Aufwärmen zeigen sich die Vorteile der Kombination aus Steamer und Mikrowelle, denn das Gargut bleibt feucht und wird äusserst schonend erhitzt. Auch im Montagebereich herrscht sichtlich Freude über die innovative Eigenentwicklung. «Die integrierten Programme sind alle sehr praktisch», erklärt Adriano Pirisi an einem Gerät, das hier zu Testzwecken verwendet wird. Und dreht dabei am CircleSlider, der ikonischen Bedienfunktion der Excellence Line, zu der auch das neueste Gerät gehört. Die Mikrowellenfunktion erfordert noch mehr Sicherheitsvorkehrungen bei der Gerätetechnologie und -montage. So hat der CombiSteamer V6000 45M PowerSteam beispielsweise eine andere Tür als der reguläre CombiSteamer. Adriano Pirisi zeigt auf zwei Schalter, die dafür sorgen, dass das Gerät nur dann läuft, wenn die Türen vollständig geschlossen sind. «Wegen der Mikrowellen-Technologie brauchen wir diese zusätzlichen Funktionen an der Tür», so Pirisi. Apropos Tür: Freude bereiten den Mitarbeitenden auch kleine, aber feine Extras an der V-ZUG Neuheit, etwa die Türautomatik (AutoDoor), die das grifflose, glänzende Glas elegant, sachte und leise hoch- und herunterfährt. «Das ist quasi der Porsche unter den Geräten», sind sich Adriano Pirisi und Stefan Budak einig.